Lingener Mühlenbach

Aus der Zusammenarbeit des ULV Nr. 95 "Ems I" und dem Wasserverband "Lingener Land" zeigte sich, dass im Bereich des Wasserwerkes Grumsmühlen grundsätzlich die Möglichkeit besteht, Fließgewässer im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinien zu entwickeln.

Der Zustand der Oberflächengewässer und des Grundwassers soll verbessert werden. Außerdem sollen Schadstoffeinträge vermindert sowie der ökologische Zustand des Fließgewässers und des Grundwassers optimiert werden.


Der Wasserverband hat im Nahbereich der Förderbrunnen intensiv genutzte Ackerflächen gekauft und diese zum Schutz des Grundwassers begrünt. Dort können jetzt auf einer Fläche von rund zwei Kilometern bis zu 20 Meter breite Flächenstreifen für den Naturnahen Ausbau des Lingener Mühlenbaches und des Langener Baches bereitgestellt werden.
Ende des Jahres 2011 signalisierte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), dass die rund 100000 Euro teure Maßnahme mit 63 Prozent durch die Europäische Union und mit 27 Prozent durch das Land Niedersachsen gefördert wird. Die restlichen zehn Prozent übernimmt die Naturschutzstiftung des Emslandes.

Der Lingener Mühlenbach vor, während und nach Abschluss der Umbaumaßnahme.